Eine gut strukturierte Website braucht Möglichkeiten, um Kontakt zu ermöglichen, Anmeldungen zu verwalten und bei Bedarf auch Zahlungen zu erfassen. Ein Online Formular erstellen zu können, hilft dir dabei, diese Aufgaben direkt auf deiner Website abzubilden und relevante Infos übersichtlich zu sammeln. Ob du ein einfaches Kontaktformular, ein Formular für Registrierungen oder einen Prozess zur Datenerfassung für Buchungen benötigst – ein Online Formular bietet dir Flexibilität und passt sich deinen Anforderungen an. Im Vergleich zu manuellen Abläufen sparst du Zeit, reduzierst Fehler und schaffst klare Strukturen für deine Nutzer:innen. In diesem Überblick zeigen wir dir die wichtigsten Tipps zum Erstellen von Online Formularen.
Wann macht es Sinn, ein Online Formular zu erstellen?
- Kontaktanfragen, die eine schnelle Beantwortung benötigen
- Lead-Generierung durch Erfassung von E-Mail-Adressen
- Umfragen, Fragebögen oder Feedback-Formulare
- Registrierungen für Veranstaltungen, Webinare oder interne Abläufe
- Buchungs- und Terminvereinbarungen für Services oder Beratungen
Warum solltest du ein Online Formular erstellen?
Ein Online Formular ist ein digitales Werkzeug, mit dem du strukturiert Informationen von Nutzer:innen erfassen kannst – zum Beispiel für Kontaktanfragen, Newsletter-Anmeldungen, Umfragen, Terminbuchungen oder Bestellformulare. Im Gegensatz zu Papierformularen wird ein Online Formular direkt im Browser ausgefüllt und die Daten werden automatisch verarbeitet. Dadurch sparst du Aufwand, reduzierst Fehlerquellen und erhältst Antworten in kurzer Zeit.
Online Formulare sind ein zentraler Bestandteil professioneller Websites. Sie unterstützen dich bei der Lead-Generierung, beim E-Mail-Marketing, bei Registrierungen für Veranstaltungen oder beim Einholen von Kundenfeedback. Wenn du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe kennst, kannst du das Formular gezielt darauf ausrichten und die passenden Fragetypen auswählen.
Welche Arten von Online Formularen gibt es?
- Kontaktformular für Support oder erste Kontaktaufnahme
- Anmeldeformular für Newsletter, Accounts oder Veranstaltungen
- Umfrageformular für Fragebögen, Quizze oder Feedback
- Lead-Formular für Marketing-Zwecke
- Buchungsformular für Terminbuchungen oder Reservierungen
Viele Tools bieten Formular-Vorlagen, die du anpassen kannst – etwa für Bewerbungen, Bestellungen oder interne Prozesse.
Die besten Online Formular-Tools
Jotform
Jotform bietet eine große Auswahl an Vorlagen und einen flexiblen Drag-and-Drop-Editor. Durch Integrationen zu CRM-Systemen, Zahlungsanbietern oder Cloud-Diensten eignet sich das Tool besonders für komplexere Formulare wie Bestellungen, Anmeldungen oder Bewerbungen.
Typeform
Typeform setzt auf ein dialogorientiertes Design, das Nutzer:innen Schritt-für-Schritt durch das Formular führt. Es eignet sich gut für Umfragen, Quizze oder Feedback-Formulare und bietet viele Fragetypen sowie hilfreiche Integrationen.
Google Forms
Google Forms ist eine schnelle und kostenfreie Lösung für einfache Umfragen, Registrierungen oder interne Abfragen. Antworten werden automatisch in Google Sheets gespeichert, was die Weiterverarbeitung erleichtert.
Microsoft Forms
Microsoft Forms ist besonders für Nutzer:innen im Office-Umfeld geeignet. Es unterstützt Quizze, Feedback-Erhebungen und einfache Registrierungen. Für umfangreichere Marketing- oder Lead-Formulare ist der Funktionsumfang jedoch begrenzt.
Shopify Forms
Shopify Forms ist speziell für Shopify-Stores entwickelt. Damit kannst du Formulare direkt in deinem Store einbetten oder als Pop-up anzeigen. Du gestaltest sie im Shop-Design, erfasst Leads und überträgst sie automatisch in Shopify Email oder andere Marketing-Automationen. Für E-Commerce-Unternehmen eignet sich dieses Tool besonders, um Anmeldungen, Rabatt-Pop-ups oder segmentierte Abfragen schnell und einfach umzusetzen.
Weitere hilfreiche Tools
- SurveyMonkey für professionelle Umfragen und Datenanalyse
- Brevo für einfache Anmeldeformulare im E-Mail-Marketing
- easyfeedback für strukturierte Feedback-Erhebungen und Fragebögen
Erstellen von Online Formularen – Schritt für Schritt
1. Zweck und Felder klar definieren
Überlege dir vor der Formularerstellung, welche Informationen du benötigst und wie umfangreich das Formular sein sollte. Zu viele Felder können Nutzer:innen abschrecken. Ein klarer Fokus führt zu besseren Ergebnissen und mehr beantworteten Formularen.
2. Passende Plattform oder Tool wählen
Ein Online Formular-Builder sollte zu deinen Anforderungen passen. Achte auf:
- vorhandene Integrationen
- verfügbare Vorlagen
- Eignung für deinen Anwendungsfall
- Bedienbarkeit ohne Programmierkenntnisse
3. Formularfelder hinzufügen
Viele Tools bieten:
- Textfelder für Name und E-Mail-Adresse
- Auswahlfelder wie Dropdowns oder Radio-Buttons
- Fragetypen für Umfragen oder Bewertungen
- Kontrollkästchen für Datenschutz
- Upload-Möglichkeiten für Dokumente
4. Design und Layout optimieren
Ein klar strukturiertes Formular erleichtert die Orientierung. Achte auf:
- verständliche Beschriftungen
- logische Reihenfolge
- einheitliches Design passend zur Website
- ausreichend Platz zwischen Elementen
5. Datenschutz und DSGVO-Konformität
Wenn du personenbezogene Daten erfasst, musst du:
- eine Datenschutzerklärung verlinken
- über die Datenverwendung informieren
- eine Einwilligung einholen
Viele Tools stellen DSGVO-konforme Bausteine bereit.
6. Testen und Einbetten
Tests helfen dir, Fehler frühzeitig zu erkennen. Prüfe:
- Darstellung auf verschiedenen Geräten
- Funktion aller Pflichtfelder
- Integrationen und Weiterleitungen
Formulare kannst du anschließend per Embed-Code einbetten, als Pop-up anzeigen oder als Link teilen.
Online Formulare im Onlineshop einsetzen
Online Formulare unterstützen Onlineshops dabei, Kommunikation, Service und Marketing übersichtlich zu organisieren. Sie helfen dir, Anfragen zu bündeln, Anmeldungen zu erfassen und Prozesse zu vereinfachen.
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Kontakt und Kundenservice: Kontaktformulare ermöglichen es Kund:innen, Fragen zu Produkten, Lieferungen oder Rückgaben direkt im Shop zu stellen. Durch Auswahlfelder lassen sich Anfragen besser zuordnen und effizienter bearbeiten.
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Anmeldungen und Lead-Generierung: Formulare eignen sich im Onlineshop besonders für Newsletter-Anmeldungen, Wartelisten oder exklusive Angebote. Die erfassten Daten lassen sich für Segmentierung und E-Mail-Marketing nutzen.
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Prozesse nach dem Kauf: Auch nach dem Kauf kommen Formulare zum Einsatz, zum Beispiel für Rückgaben, Reklamationen oder Feedback. Sie sorgen für klare Abläufe und eine strukturierte Erfassung relevanter Informationen.
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Buchungen und Zahlungen: In bestimmten Fällen können Formulare auch für Buchungen oder zusätzliche Leistungen genutzt werden. Kund:innen geben ihre Daten direkt im Shop ein, ohne den Kaufprozess zu unterbrechen.
Nützliche Funktionen, die dein Formular besser machen
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Automatische Bestätigungsmails: Nach dem Absenden des Formulars erhalten Nutzer:innen automatisch eine E-Mail-Bestätigung. Das schafft Transparenz und Vertrauen, da klar ist, dass die Anfrage oder Anmeldung erfolgreich übermittelt wurde. Gleichzeitig kannst du diese Mails nutzen, um weitere Infos bereitzustellen oder den nächsten Schritt zu erklären.
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Bedingte Logik: Mit bedingter Logik passt sich das Formular dynamisch an die Eingaben an. Bestimmte Fragen werden nur angezeigt, wenn sie relevant sind. Das reduziert die Länge des Formulars und sorgt dafür, dass Nutzer:innen nur die Fragen sehen, die für ihren Fall wichtig sind.
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Zahlungsintegration: Für Bestellungen, Buchungen oder Veranstaltungen kannst du Zahlungen direkt im Formular abwickeln. Nutzer:innen müssen die Seite nicht verlassen, was Abbrüche reduziert und den Prozess übersichtlicher macht.
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Datei-Uploads: Datei-Uploads sind besonders hilfreich bei Bewerbungsformularen, Registrierungen oder Support-Anfragen. Nutzer:innen können Dokumente, Bilder oder PDFs direkt mitsenden, ohne zusätzliche Kanäle nutzen zu müssen.
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Weiterleitungen: Viele Tools ermöglichen es, Formular-Daten automatisch in CRM-Systeme oder Datenbanken zu übertragen. So sparst du manuelle Arbeit und kannst Anfragen, Leads oder Anmeldungen direkt weiterverarbeiten.
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Analysefunktionen: Analyse- und Auswertungsfunktionen helfen dir, Antworten zu vergleichen, Trends zu erkennen und dein Formular kontinuierlich zu verbessern. Gerade bei Feedback- oder Umfrageformularen liefern diese Daten wertvolle Einblicke.
Häufige Fehler beim Online Formular erstellen
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Zu viele Pflichtfelder: Lange Formulare mit vielen Pflichtfeldern wirken abschreckend. Frage nur die Informationen ab, die du wirklich benötigst, um die Abbruchquote niedrig zu halten.
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Unklare Fragen: Unpräzise oder missverständliche Fragen führen zu unbrauchbaren Antworten. Formuliere Fragen eindeutig und nutze passende Fragetypen, damit Nutzer:innen wissen, was erwartet wird.
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Schlechte mobile Darstellung: Ein großer Teil der Nutzer:innen füllt Formulare mobil aus. Wenn dein Formular auf Smartphones schlecht lesbar oder schwer bedienbar ist, gehen potenzielle Antworten verloren.
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Fehlende Datenschutzangaben: Ohne klare Hinweise zur Datenverarbeitung und Zustimmung riskierst du nicht nur rechtliche Probleme, sondern auch mangelndes Vertrauen. Datenschutzinformationen sollten gut sichtbar und verständlich sein.
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Fehlende Tests vor dem Einsatz: Nicht getestete Formulare enthalten oft Fehler bei Pflichtfeldern, Weiterleitungen oder Integrationen. Tests auf verschiedenen Geräten helfen dir, Probleme frühzeitig zu erkennen.
Ein übersichtliches, gut durchdachtes Formular sorgt für mehr vollständige Antworten und eine bessere Nutzererfahrung.
Fazit
Ein Online Formular erstellen zu können, ist heute ein wichtiger Bestandteil moderner Websites. Ob Prozesse rund um ein Produkt, Anmelde- oder Kontaktformulare – mit den passenden Tools lässt sich der Einsatz flexibel an unterschiedliche Anforderungen anpassen. Informationen werden strukturiert erfasst, weiterverarbeitet und stehen in Sekundenschnelle zur Verfügung. So verbesserst du nicht nur interne Abläufe, sondern auch die Nutzererfahrung, und schaffst eine verlässliche Grundlage für Kommunikation, Organisation und Leistung.





